LE Kings – Murtal Lions 4:2 (2:1 | 2:0 | 0:1)LE Kings – Murtal Lions 4:2 (2:1 | 2:0 | 0:1)

TORFOLGE:
PerZeitSpielstand GSTeamErzielt vonVorlage vonVorlage 2 vonAm Eis HeimAm Eis Gast 
105:521:0 PP1LE KingsWeißensteiner T. (11)Rohrer R. (10)Pölzl S. (82)  
112:592:0 EQLE KingsEschenberger N. (89)Topkasov M. (51)   
119:122:1 EQ EVZSchiechl T. (13)Forcher D. (59)   
221:553:1GWGPP1LE KingsTopkasov M. (51)Eschenberger N. (89)Wassermann D. (60)  
233:014:1 EQLE KingsReisinger J. (14)Wassermann D. (60)   
353:214:2 EQ EVZKuntze M. (34)Grüneis M. (24)Bärnthaler V. (94)  

Dieser Start in die neue Eliteliga-Saison ist gründlich danebengegangen.

Vorgenommen hatten sich die Lions einiges, um auch im ewig jungen Duell zwischen den Kings und den Lions etwas Zählbares mitzunehmen, zumal auf der Leobener Seite mit Marco Herzl und Christoph Scherngell zwei weitere Ex-Zeltweger anheuerten.

Dementsprechend verheißungsvoll auch der Start in dieses Duell, beide Teams gingen von Beginn an ein hohes Tempo und wollten auch über die Physis Akzente setzen. In der vierten Minute bereits die erste Strafe für die Lions und diese nutzte Tom Weissensteiner zur umjubelten Führung für die Gastgeber. Diese konnten dadurch mehr Sicherheit in ihr Spiel bringen, während die Löwen immer noch auf der Suche nach ihrer Linie waren. In der 13. Minute konnten die Kings nachlegen und erhöhten auf zwei zu null (Topsakov / EQ). Die Lions kamen bis zur 20. Spielminute nur mit weiteren Strafen auf die Anzeigetafel, ehe Tom Schiechl aus einer unübersichtlichen Situation heraus den Anschlusstreffer erzielte.

Diesen Elan wollte man auch in das zweite Drittel mitnehmen, der wurde aber durch den zweiten Treffer von Maxim Topsakov (21:55 min / PP) je gebremst. Erneut war es ein Powerplay, das den Löwen um die Ohren flog. Die Lions konnten in der Folge den Druck etwas erhöhen, mussten sich jedoch öfters bei einem sehr starken Nico Herzl im Kasten bedanken, dass die Breaks der Gastgeber ohne Folgen blieben. Mitten in eine Drangperiode besorgte Julian Reisinger (33:01 min / EQ) die drei Tore Führung für den amtierenden Meister. Postwendend gab es für Lions die Chance aufzuholen, aber eine fast zwei-minütige doppelte Überzahl blieb ungenutzt.

Das es die Lions auch leidenschaftlicher und besser können zeigte der Schlussabschnitt, der ganz klar an die Murtaler ging. Das große Manko waren aber erneut die Strafen, die gezogen wurden. So konnte man den Aufwind nach dem zwei zu vier durch Marco Kuntze (53:21 min / EQ) nicht wirklich nutzen, weil man sich durch die Schwächungen immer wieder selbst ausbremste.

Interims-Coach Jurica Bedjanec zog auch noch den starken Nico Herzl, aber auch der sechste Feldspieler brachte keine Wende mehr und so ging der Liga-Auftakt mit vier zu zwei an die Kings!

„Wenn man mehr als ein Drittel in Unterzahl spielt, braucht man sich über das Ergebnis nicht zu wundern. Wir werden das klar ansprechen, müssen gegen Weiz einfach smarter spielen, von der Strafbank wegbleiben und einfaches Hockey zeigen. Klar waren der krankheitsbedingte Ausfall von Stefan Stolz und die Sperre von Marco Quinz nicht wirklich hilfreich, aber die Statistik gibt die Antwort auf alle offenen Fragen. Das dritte Drittel nehmen wir als positiven Aspekt mit, auf den werden wir aufbauen und am kommenden Samstag dann hoffentlich den ersten Dreier einfahren! Wir hoffen auf große Unterstützung unserer Fans!“ so Löwen-Dompteur Jurica Bedjanec, der in der Zwischenzeit seinen Freund Marko Tadic an der Bande vertritt!

Pics by Chris Mayerl