Murtal Lions – Peggau 1:4 (0:2|0:1|1:1)Murtal Lions – Peggau 1:4 (0:2|0:1|1:1)

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PerZeitSpielstand GSTeamErzielt vonVorlage vonVorlage 2 vonAm Eis HeimAm Eis Gast 
105:160:1 EQPeggauLausegger M. (28)Petelin L. (94)Matscheko P. (71)  
119:070:2GWGEQPeggauKaschnig C. (13)Matscheko P. (71)Petelin L. (94)  
239:490:3PSEQPeggauMatscheko P. (71)    
356:011:3 EQEVZForcher D. (59)Forcher A. (40)   
359:401:4ENSH1PeggauKessler D. (67)    

Die Lions hatten sich vorgenommen, ihren Fans den neunten Sieg unter den Christbaum zu legen, doch die Eisbären entpuppten sich als talentierte Party-Crasher. Lions-Coach Marko Tadic musste leider auf einige Spieler verzichten und war gezwungen, Umstellungen vorzunehmen, die sich negativ auf das Spiel des Tabellenführers auswirkten. Die aggressive Spielweise der Gastgeber konterten die Eisbären mit viel Disziplin und cleveren Turn-overs. Immer wieder wurden die Lions früh gestört, konnten nicht kontrolliert angreifen und produzierten ungewohnt viele Eigenfehler. Einer dieser selbstverschuldeten Puckverluste führte zur frühen Führung der Eisbären durch Matthias Laussegger (05:16 min/ EQ). Im ersten Abschnitt wurden die Lions kaum gefährlich. Unkonzentriertheiten führten häufig zu brenzligen Situationen vor dem Tor von Lions-Goalie Andreas Brenkusch. Kurz vor der ersten Pause schlug es zum zweiten Mal hinter Andi Brenkusch ein: Cornelius Kaschnig wurde am zweiten Pfosten vergessen und drückte die Scheibe über die Linie (19:07 min/ EQ).

Im Löwenbau gab es großen Gesprächsbedarf, doch auch im zweiten Abschnitt änderte sich nicht viel. Die Lions wollten, konnten aber nicht ihr gewohntes Spielniveau erreichen. Ihr eigenes Spiel war zu anfällig, um mehr Kontrolle zu erlangen, ganz zu schweigen von zwingenden Torchancen. Nach einigen emotionalen Auseinandersetzungen ging es weiter, und eine umstrittene Entscheidung der Schiedsrichter ermöglichte es Paul Matscheko, durch einen Penalty auf 3:0 zu erhöhen (39:49 min / PEN).

Der Versuch des Tabellenführers, das Spiel im dritten Durchgang zu drehen, scheiterte meist im Fänger oder Blocker von Peggau-Goalie Alexander Kastner. Erst in der 57. Spielminute gelang es den Löwen, auf die Anzeigetafel zu kommen. Daniel Forcher überraschte Alex Kastner mit einem präzisen Schuss und erzielte den Anschlusstreffer. Mehr war an diesem Abend jedoch nicht mehr möglich. Marko Tadic nahm in der 58. Spielminute seinen Torhüter vom Eis, doch der Turnaround gelang nicht mehr. Im Gegenteil, die Peggauer setzten noch einen Befreiungsschlag ins verwaiste Tor der Zeltweger und besorgten so deren erste Heimniederlage in der laufenden Saison.

 „Wir hätten heute wahrscheinlich noch stundenlang spielen können und uns wären nicht mehr Tore gelungen. Es war eines dieser Spiele, wo nichts von der Hand geht. Das Bemühen war meinen Jungs nicht abzusprechen, aber es fehlte an Geschwindigkeit, Ideen und Präzession. Immer einen halben Schritt zu spät, ungenaue Zuspiele oder Annahmen und eben die Verkrampfung, die sich breit machte, führt in Summe zu so einem Ergebnis. Peggau hat das gut gemacht, die Tore geschossen, die wir uns vorgenommen hatten. Aber auch eine Niederlage zur rechten Zeit kann eine Mannschaft weiterbringen. Wir werden das Spiel genau analysieren und an den Schrauben drehen, um gegen Weiz wieder besseres Hockey zu zeigen! Jetzt wünsche ich allen unseren Spielern, Familien, Fans, Helfern, Gönnern und Sponsoren ein frohes Weihnachtsfest!“ so ein nüchtern analysierender Head-Coach der Lions Marko Tadic!