BULLS WEIZ – MURTAL LIONS 3:9 (0:5|2:4|ABBRUCH)BULLS WEIZ – MURTAL LIONS 3:9 (0:5|2:4|ABBRUCH)
Per | Zeit | Spielstand | GS | Team | Erzielt von | Vorlage von | Vorlage 2 von | Am Eis Heim | Am Eis Gast | ||
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1 | 05:05 | 0:1 | EQ | EVZ | Quinz M. (82) | Stuhlpfarrer M. (76) | 35 | 82,76,23 | |||
1 | 07:52 | 0:2 | EQ | EVZ | Dudas M. (51) | Grüneis M. (24) | Quinz M. (82) | 35 | 51,24,82,23 | ||
1 | 09:17 | 0:3 | EQ | EVZ | Dinhopel F. (6) | Viveiros L. (27) | Forcher A. (40) | 35 | 6,27,40,23 | ||
1 | 10:46 | 0:4 | GWG | SH1 | EVZ | Goja N. (3) | Dudas M. (51) | 35 | 3,51,23 | ||
1 | 15:32 | 0:5 | EQ | EVZ | Bärnthaler V. (90) | Viveiros L. (27) | 35 | 90,27,23 | |||
2 | 20:12 | 1:5 | EQ | Weiz | Stechina A. (18) | Gratzer D. (19) | 18,19,35 | 23 | |||
2 | 26:16 | 1:6 | EQ | EVZ | Goja N. (3) | Mayerl K. (15) | Liebscher B. (9) | 35 | 3,15,9,23 | ||
2 | 27:55 | 1:7 | EQ | EVZ | Forcher A. (40) | Dinhopel F. (6) | 35 | 40,6,23 | |||
2 | 31:24 | 2:7 | EQ | Weiz | Gratzer D. (19) | Setzinger O. (91) | Engelhart O. (12) | 19,91,12,35 | 32 | ||
2 | 31:36 | 2:8 | EQ | EVZ | Viveiros L. (27) | Forcher A. (40) | 35 | 27,40,32 | |||
2 | 34:30 | 2:9 | EQ | EVZ | Kuntze M. (11) | Forcher A. (40) | 35 | 11,40,32 | |||
2 | 38:47 | 3:9 | PP1 | Weiz | Gratzer D. (19) | Setzinger O. (91) | 19,91,35 | 32 |
Löwen zähmen die Bullen: Ein Sieg mit turbulentem Ende
Die Geschichte dieses Spiels ist schnell erzählt – der Dominanz des Tabellenführers hatten die Bullen nichts entgegenzusetzen, aber mit diesem dramatischen Ende des Spieles hätte niemand gerechnet. Die Löwen gingen von der ersten Sekunde an mit voller Power auf das Eis, hatten nur ein Ziel vor Augen: den Sieg. Die Bullen standen dabei von Anfang an vor einer scheinbar unlösbaren Aufgabe.
Bereits vor dem Spiel gab es für beide Teams einige Hiobsbotschaften. Löwen-Coach Marko Tadic musste auf zahlreiche Schlüsselspieler verzichten. Kapitän Mario Sulzer, Tom Schiechl, Daniel Forcher, Nico Herzl, Florian Wallner, Lukas Diethard und Tom Liebscher standen nicht im Kader. Bullen-Coach Oliver Setzinger hatte es um nichts leichter – auch er musste einige Leistungsträger ersetzen und schickte ein junges Team aufs Eis, das sich einer gewaltigen Herausforderung stellen musste.
Schnell klare Verhältnisse
Die Löwen kamen wie die Feuerwehr aus der Kabine und dominierten das erste Drittel nach Belieben. Nach nur 11 Minuten war das Spiel fast schon entschieden: Ein souveränes 0:4 stand auf der Anzeigetafel. Marco Quinz, Michal Dudas, Flo Dinhopel und Nico Goja – der den Treffer per Shorthander erzielte – sorgten für klare Verhältnisse und ließen den Bullen keine Chance. Valentin Bärtnhaler setzte noch einen drauf und erhöhte auf 0:5, was die Löwen mit einem beruhigenden Vorsprung in die erste Pause schickte.
Doch was danach passierte, hätte niemand erwartet.
Abbruch nach 40 Minuten: Schiedsrichter verletzt
Das Spiel fand nach dem zweiten Abschnitt ein abruptes Ende. Schiedsrichter Stefan Huber hatte sich im ersten Drittel offenbar bei einem Puck-Treffer im Gesicht verletzt und konnte aufgrund des Blutverlustes nicht weitermachen. An dieser Stelle wünschen wir ihm natürlich eine schnelle und vollständige Genesung!
Beim Abbruch des Spiels stand es 9:3 für die Löwen, die das Tempo bereits merklich gedrosselt hatten. Sie spielten kontrolliert weiter und schickten in der 30. Minute auch noch ihren verlässlichen Backup-Torwart Lukas Troppenauer ins Spiel.
Löwen setzen Zeichen, Bullen kommen zur Ergebniskosmetik
Trotz der klaren Führung ließen sich die Löwen nicht aus der Ruhe bringen. Nico Goja baute mit seinem zweiten Treffer sein Tor-Konto weiter aus, Andi Forcher war ebenfalls zur Stelle und legte nach. Doch der große Moment gehörte einem Neuzugang: Layne Viveiros, im zweiten Spiel für die Löwen, netzte ein und durfte erstmals in dieser Saison jubeln. Marco Kuntze stellte mit Tor Nummer 9 endgültig den Endstand her.
Den Bullen gelang in der 39. Minute noch ein Treffer durch Dani Gratzer, der das Ergebnis aus ihrer Sicht ein wenig erträglicher machte.
Ein unerwarteter Abgang und die Playoff-Situation
Der frühe Abbruch aufgrund der Schiedsrichterverletzung zwang beide Teams, das Spiel schon vorzeitig zu beenden. Für die Löwen war das gleichzeitig der Moment, das Parallelspiel zwischen den Eisbären Peggau und den LE Kings zu verfolgen. Mit dem Sieg der Kings in Frohnleiten vergrößerte sich der Rückstand der Eisbären auf die Löwen auf 8 Punkte – allerdings mit einem Spiel weniger für Peggau.
Blick nach vorn
Nächste Woche haben die Löwen spielfrei und können die Pause nutzen, um sich gezielt auf die nächste Auswärtspartie vorzubereiten, die am 24. Januar in Langenwang stattfindet. Vielleicht können dann auch einige der verletzten Spieler wieder auflaufen und dem Team zur Seite stehen. Eines ist sicher: Die Löwen bleiben hungrig auf weitere Erfolge!
Pics by Daniel Forcher