EV Zeltweg Murtal Lions – KSV Eishockey
Samstag | 07.03.2020 | ca. 19:50 | Murtal Lions Arena
Jetzt hat es nur mehr die Mannschaft in der Hand…
Nach zwei Niederlagen in Kapfenberg wechselt die Serie nun ins Murtal nach Zeltweg und die Lions sind dabei schon mächtig unter Druck…
Die Leistungen in den ersten beiden Spielen waren nicht so schlecht, wie die Ergebnisse vielleicht aussagen, aber immer wieder die gleichen Fehler machten alle Anstrengungen, der KSV Eishockey im Heimatstadion ein Bein zu stellen, zunichte.
Sollte man diese Fehler abstellen bzw. minimieren können und vorne die Effektivität steigern, könnte zu Hause etwas gehen. Der Konjunktiv hat aber seine Tücken und den Lions gegenüber steht ein Team, das mit extrem breiter Brust nach Zeltweg kommt. Keine Frage, die Mannschaft von Chris Reinthaler ist mit überragenden Spielern gespickt, die jeder für sich ein Spiel entscheiden können. Dem kann man nur ein funktionierendes Kollektiv, welches an und über seine Grenzen geht, entgegensetzen.
Dies müssen die Löwen heute unter Beweis stellen. Das sie es können haben sie heuer gegen die KSV schon zweimal bewiesen. Mit einem zwei zu null am 09.11.2019 schickte man die Kängurus zurück und am 28.12.2019 folgte mit einem 6:2 Sieg in Kapfenberg wohl die beste Saisonleistung. Ganz klar, dass es solch einer Leistung bedarf, um der Serie noch eine Verlängerung zu bescheren. Die Löwen wissen worauf es ankommt, nur auf sie selbst. In dieser Situation ist jeder einzelne gefordert sein Herzblut für das Team zu geben, ob es reicht wird man sehen, denn auch der Gegner will den Sack zu machen und den Pott heute schon stemmen.
Kein Trainer, kein Betreuer, niemand hat nun mehr Einfluss auf den Spieler, dieser muss das mit sich selbst ausmachen, was er bereit ist zu geben. Wie weit die Löwen gehen können, war auch in der Serie 2016/17 zu sehen, als es nach zwei Niederlagen in Kapfenberg, darunter eine 0:8 Klatsche in Spiel zwei, in Zeltweg die Auferstehung gab und die Löwen, zweimal, in der Overtime die Kapfenberger in die Schranken weißen konnten.
Was bleibt als Conclusio? Die Verantwortung liegt bei den Spielern, die gefordert sind und sich dieser Herausforderung hoffentlich bewusst sind. Es geht hier nicht um das eigene Ego, um zu glänzen, um den entscheidenden Pass zu spielen, das Tor zu schießen, um sich eventuell feiern zu lassen, es geht um das Team und den Verein, um Zeltweg als Hockey-Stadt. Wenn sich alle dessen bewusst sind, wird man Berge versetzen und Serien drehen können…denn nur #togetherwearestrong