EC Graz 99ers II – EV Zeltweg Murtal Lions 0:13 (0:6|0:2|0:5)
Tore: A. Forcher (4), G. Koller (3), D. Forcher (2), M. Sulzer (2), C. Popatnig, T. Schiechl
Merkur Arena Graz|53 Zuseher
Mehr als eindeutig verlief die Begegnung der jungen Graz99ers gegen die Löwen und am Ende leuchtete ein 0:13 für die Murtaler von der Vidi-Wall im Puckingham Palace.
Die Partie war eigentlich schon nach wenigen Minuten entschieden, denn die Lions brauchten keine 10 Minuten um einen vier Tore Vorsprung herauszuschießen. Wie auf einer schiefen Ebene rollten die Angriffe Richtung 99ers Gehäuse, die Schuss-Stastik von 51:14 spricht Bände. Die EVZ Cracks ließen nicht locker, wollten das Ergebnis klar gestalten, sich für die letzten Spiele etwas rehabilitieren und zeigten, dass man es auch “ernst” kann und das bis zum Schluß!
Herausragend die beiden Shut-Outs von Andreas Brenkusch und Nico Herzl, der im dritten Abschnitt zum Einsatz kam. Dazu noch eine Scoring Liste, die fast keine Ende fand. Andreas Forcher mit vier Treffern, dazu Gerald Koller mit einem Triple-Pack, doppelt trafen Mario Sulzer und Daniel Forcher, Thomas Schiechl und Christian Popatnig steuerten die restlichen Treffer zum Kantersieg bei. Bemerkenswert auch die Vorlagen von Sniper Robert Koller, der diesmal ohne Tor blieb, aber sein Punkte-Konto trotzdem um sechs Zähler aufstockte. Markus Höller schrieb mit drei Assists an und belegte damit die Spielfreude der Verteidiger, die diesmal sehr offensiv agierten.
Die Grazer waren vom ersten Bully weg immer einen Schritt zu spät, hatten der Power und Erfahrung der Lions nichts entgegenzusetzen, noch dazu mussten einige Cracks zuvor auch in der EBYSL ran, was nicht zu übersehen war. Mit Kevin Pesendorfer und Nico Goja standen auch zwei junge Zeltweger bei den 99ers im Aufgebot, die sich das Wiedersehen mit ihrem Stammverein wohl auch anders vorgestellt hatten…
Fazit:
Es war ein Trainingsspiel unter Wettkampfbedingungen. Die Löwen nahmen es entsprechend ernst, ließen nicht locker und spielten die Partie seriös zu Ende. Keine Spur von Überheblichkeit. Am Ende war das Ergebnis klar und als Lohn lachen die Löwen (bei einem Spiel mehr) nun von der Tabellenspitze und empfangen am kommenden Samstag, 19:00 Uhr, die Frohnleiten Panthers zum Duell der Raubkatzen.
Frohnleiten darf man nicht unterschätzen, muss ebenso konzentriert und mit viel Leidenschaft in dieses Spiel gehen, um den starken Cracks rund um Manuel Laritz Paroli zu bieten. Mit den Panthers kommen auch die Ex-Zeltweger André Medak und Marco Quinz zurück in die Murtal Lions Arena und die wollen sicher etwas mitnehmen…