EV Zeltweg Murtal Lions – EC Eisbären Peggau 3:4 n.P.
( 0:1 | 2:0 | 1:2 )
Tore: S. Pölzl (2), M.Honjec, F. Kohlroser (entscheidender Penalty) | D. Köppl (2), L. Grossegger
Murtal Lions Arena | 85 Zuseher
Alles gegeben, letztlich mit fast leeren Händen dagestanden…
Das Spiel gegen die Peggauer stand von Anfang an unter keinem guten Stern.
Einige Spieler des Landesligateams wurden zur KM I beordert, einige verletzt oder krank, so blieb Head-Coach Klaus Schlaffer nichts anderes übrig, als mit gerade mal zwei Reihen in dieses schwierige Spiel zu gehen.
„Die Spieler, die da sind, sind die richtigen!“ so sein Kommentar zur Ausgangslage. Richtig und wichtig war es auch, dass Nachwuchsleiter Markus Marschnig wieder seine Schuhe schnürte und die Defensive verstärkte.
Trotz der bescheidenen Vorzeichen entwickelte sich ein munteres Spiel, in dem die Eisbären zwar in Führung gingen, Stefan Pölzl nutzte eine Unachtsamkeit in der neunten Spielminute aus, die Lions aber in Durchgang zwei den Druck und das Tempo erhöhten und durch einen Doppelpack von Daniel Köppl ( 23:21 min/ EQ und 33:15 min/ PP +1) das Spiel drehen konnten.
Im letzten Abschnitt war es abermals Stefan Pölzl der in der 48. Spielminute den Gleichstand herstellte, aber eine tolle Kombinaton der Youngsters Nico Santner und Lukas Grossegger vollendete „Grossi“ mit seinem Premierentor zum Führungstreffer in Überzahl (48:43 min / PP +1). Die Lions bekamen nochmals einen Schub, aber mit zunehmender Dauer wurde der Druck der Gäste zu groß, der Ausgleich lag mehrmals in der Luft, gefallen ist er schließlich in der 51. Spielminute, in einem Powerplay der Peggauer.
Nun war Nico Herzl mehr als gefordert, hielt mit tollen Saves den Punkt für die Löwen fest, der mehr als verdient war, denn auch die Overtime verlief ergebnislos. Im Shoot-Out war Florian Kohlroser zum entscheidenden Penalty erfolgreich und so nahmen die Eisbären den Extra-Punkt mit nach Peggau!
HEAD COCH KLAUS SCHLAFFER:
„Kompliment an mein Team. Diese Ausfälle muss man als Mannschaft erstmal wegstecken und sich so präsentieren. Top-Moral und fast wären wir richtig dafür belohnt worden.
Das es letztlich nicht ganz für den großen Coup gereicht hat, ist einfach der kurzen Bank zuzuschreiben. Mit mehr Man-Power hätten wir einen Dreier eingefahren. Wir schauen schon wieder nach vorne und bereiten uns jetzt schon intensiv auf die Play-Off vor! Die beiden Spiele gegen Weiz sind als weitere Vorbereitung auf eine intensive Serie gegen unseren kommenden Halbfinalgegener zu sehen!“