EV Zeltweg – Murtal Lions – Wiener Eislauf-Verein 5:6 OT (2:1,2:2,1:2,0:1)

  1:0 EVZ Herzl M. (04:16 / Sulzer M., Panzer D. / EQ)
  1:1 WEV Nador S. (04:49 / Marchhart O. / EQ)
  2:1 EVZ Walchshofer D. (05:53 / Quinz M., Grüneis M. / EQ)
  2:2 WEV Böhm P. (21:42 / Pierron M. / EQ)
  3:2 EVZ Walchshofer D. (30:11 / Herzl M., Sulzer M. / EQ)
  3:3 WEV Böhm P. (33:58 / Nador S., Kubeczka M. / EQ)
  4:3 EVZ Weihager P. (37:14 / Mateicka P., Santner N. / EQ)
  4:4 WEV Böhm P. (40:07 / Kubeczka M. / 5:3 PP)
  5:4 EVZ Grüneis M. (47:00 / Walchshofer D., Forcher D. / EQ)
  5:5 WEV Marchhart O. (54:56 / Nador S. / EQ)
  5:6 WEV Ehrenreich C. (64:31 / Nemeth R. / EQ)

 Zuseher: 400
 Referees: LEITL M.; ESCHENBERGER W., WENDNER M.

29 Sekunden fehlten den Lions zum finalen Show-down…

Es wollte an diesem Abend einfach nicht sein, vorne ließ man zu viele Chancen liegen und hinten war man in gewissen Situation nicht konsequent genug, um die Wiener vorm Tor abzuräumen. So konnte das Team von Michi Vorlaufer jeden Treffer der Lions kontern und diese in die Overtime zwingen, in der sie, ob der kurzen Bank, dann nicht mehr zusetzen konnten.

Der Auftakt war aber nach dem Geschmack der knapp 400 Zuseher, die nach einer tollen Licht- und Feuershow der Fireworks Liebminger zur Eröffnung, bereits nach vier Minuten sechzehn den ersten Treffer der neuen ÖEL-Saison durch Marco Herzl bejubeln durften. Knapp 30 Sekunden später der erste Dämpfer, Stefan Nador konnte postwendend ausgleichen. Erneut eine Minute später lagen die Löwen wieder voran, Dominik Walchshofer meldete sich gleich mit einem Treffer in Zeltweg zurück.

Neben Walchshofer standen auch Rückkehrer Michael Grüneis und die Neuerwerbungen Luka Petelin (Panther Frohnleiten) und Robin Weihager (Ex-Graz 99ers) im Line-up. Verletzungsbedingt mussten Marko Tadic und Andi Forcher passen, Marco Kuntze war noch gesperrt und dies zwang unseren Head-Coach Chris Popatnig zu einer kreativen Lösung. Nico Santner war nach seiner langen Verletzungspause ebenfalls wieder zurück und bot eine starke Leistung, ebenso Daniel Panzer, der vom Team Eliteliga im oberen Stock aushalf.

Das Spiel blieb in weiterer Folge eng und umkämpft, die Löwen legten vor, der WE-V konterte, kein Team konnte sich einen entscheidenden Vorteil erarbeiten, aber beide Mannschaften investierten enorm viel und schonten weder sich noch Gegner. Zeltweg lies etliche eins gegen null liegen und öffnete den Wienern Räume für deren Break-aways, die diese auch zu nutzen wussten.

Als kurz vor Schluss der Puck im Wiener Tor landete, dem Treffer aber wegen eines (absichtlich, von WE-V Goalie Dieber) verschobenen Tores die Anerkennung versagt blieb, kochte die Stimmung hoch. Kaum jemand verstand, warum das Tor nicht gegeben wurde und das Spiel in die Overtime musste, in der der Löwen-Tank dann endgültig leer war und die Gäste den Extra-Punkt eintüten konnten.

Die Moral war absolut top, aber leider reichte es hinten hinaus nicht, den Sieg in Zeltweg zu behalten. Michael Grüneis, Dominik Walchshofer, Robin Weihager und Luka Petelin zeigten in etlichen Sequenzen, wie wertvoll sie für die Löwen sind und wenn die Abstimmung noch verfeinert wird, werden sie auch zu wichtigen Bausteinen des Teams werden.

Bereits am Samstag geht es gegen das Überraschungsteam UHT Dukes in Graz, Merkur Arena – Halle B, weiter. Spielbeginn ist 19:15 Uhr – da wollen die Löwen natürlich das Punktekonto aufstocken und den ersten Sieg in der ÖEL 22/23 einfahren!